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Frühe Workstations waren klobig und und schwer. Mit Grauen denkt man an die riesigen Apple Mac Pro im Vollaluminium-Gehäuse oder auch ähnlich gebaute Workstations von Dell und HP zurück, die extra robust, damit aber auch extra schwer waren. Bewegen konnte man sie, klar (am besten mit einer Sackkarre) – aber mal schnell ins Auto packen oder mit nach Hause nehmen, das war nicht so einfach. Schnittplatz-Wechsel oder Hardware-Neuanschaffungen waren damals immer eine kleine Tortur. Alles anders macht Apples neuer Mac Studio: Das Gehäuse erinnert optisch an die großen Mac Pro aus früheren Tagen, ist aber deutlich kompakter und schaut ein bisschen aus wie ein „aufgeblasener“ Mac mini. „Mini“ ist hier aus hardwaretechnischer Sicht aber nichts. Nicht weniger als die doppelte Lei-stung des MacBook Pro M1 Max „schlummert“ hier im Aluminium-Chassis. Das verspricht Power satt, auf kompaktestem stationären Workstation-Raum. Eine weitere Glanzleistung also der Design-Profis aus Cupertino? Wie gut der Mac Studio nun mit Apple Final Cut Pro X Auf der Vorderseite bietet der Mac Studio M1 Ultra zwei weitere Thunderbolt-4-Buchsen sowie den SDXC-Kartenleser. Der Mac Studio ist Apples kompakteste stationäre Workstation, die der kalifornische Hersteller je gefertigt hat. Vorbei sind die Tage der schweren, klobigen „Workstation-Monster“, wie etwa die Mac Pro der Jahrgänge 2008 und 2009. Der Mac Studio spart deswegen aber nicht an Hardware-Power. Nicht weniger als die doppelte Leistung der M1-Max-SoC (System on a Chip) hat Apple in die neue Studio-Variante integriert. Das verspricht Videoschnitt auf höchstem Niveau, selbst mit rechenintensivem Videomaterial und Adobe Premiere Pro CC zusammenarbeitet, haben wir ausprobiert und dafür dann auch gleich das ebenfalls neue Studio Display angeschlossen.