Test: Sony Alpha 7 IV, Sony FE 24-70 mm F2.8 GM

Sind Sie in der glücklichen Lage, mehr als 7000 Euro für das technisch Mögliche in Sachen Foto-Film-Hybrid ausgeben zu können? Dann kaufen Sie sich doch einfach die Alpha 1 und übergehen milde lächelnd die folgenden Seiten. Ach, Sie bleiben dran? Weil die Alpha 7S III leider auch noch eine gewisse finanzielle Schallmauer darstellt? Oder weil sie für Ihre Fotoambitionen einfach zu wenig Pixel hat? Ja, diese Kamera verlangt ein klares Bekenntnis zum Bewegtbild, aber dann liefert sie auch wie kaum eine andere, außer vielleicht die erwähnte Nummer 1. Sie brauchen es verbindlicher, suchen den wirklich guten Kompromiss für Ihre beiden Leidenschaften? Dann hat Sony Sjetzt vielleicht auch etwas für Sie. Klar, 2800 Euro sind auch nicht gerade ein Pappenstil für das Gehäuse der neuen Alpha 7 IV, aber man bekommt einen Vollformatsensor, der solide 33 Megapixel Fotoauflösung hergibt, und endlich die 4K mit 60p. Auch wenn es, wie bei allen anderen Konkurrenten, dafür den Cropmodus braucht, im Standbild hat Sony jetzt die Nase erstmal vorne. Einen Hinweis, dass die Entwickler genau Sie im Visier hatten, finden Sie direkt auf den zweiten Blick nach dem Einschalten. Unter dem benachbarten Moduswähler finden Sie einen Ring, der vor jedem sehenswerten Motiv die Entscheidung Filmen oder Standbild verlangt. Einmal in die richtige Richtung offenbart sich dieses clevere Hebelchen nämlich als Stellwerk für die Weiche ins jeweils dezidierte Filmer- oder Fotografenmenü und eicht auch andere Tasten auf das Bevorstehende.