
- Artikel-Nr.: VA_122_066-069
Der Bedarf an Videobearbeitungs-Software ist in den letzten Jahren fortwährend gestiegen. Die Generation TikTok, Instagram und YouTube will kurze und knackige Videos erstellen und diese mit einfachen Effekten versehen. Das gelingt zumeist extrem schnell und einfach am Smarpthone, ja. Doch wer einmal Blut geleckt hat, will oft auch mehr, dann aber nicht unbedingt wegen eines gelegentlichen Videoprojekts 100 Euro für eine Software ausgeben. Das ist heutzutage – zugegebenermaßen natürlich je nach Anspruch – auch nicht mehr unbedingt nötig. Blackmagics DaVinci Resolve etwa macht es vor. Genau diese Software zielt aber klar auf professionelle Nutzer mit hohem Anspruch und Engage ment. FXhome bietet mit HitFilm Express 15 hier quasi ein EinsteigerPendant, Ddas die wichtigsten Schnittfunktionen beherrschen möchte und zudem gleich noch eine ausgefeilte CompositingKomponente mitbringt. Doch Obacht: Auch HitFilm Express hat mit HitFilm Pro ein professionelles Geschwisterchen und basiert auf dessen Bedienlogik. Also alles doch nicht so einfach? Wir haben‘s ausprobiert. HitFilm Express 15 holt man sich einfach von der Herstellerseite. Damit der Download klappt, muss man sich aber erst bei FXhome registrieren und einen Account anlegen, sofern man das nicht schon getan hat. Der Installationsprozess gelingt dann selbsterklärend.Die Software gibt es nur in Englisch, entsprechend sollte man passende Sprachkenntnisse mitbringen. Wer bereits mit anderen Schnittprogrammen gearbeitet hat, kann sich aber eventuell auch so durch die Funktionen hangeln. Denn schon die Aufteilung der Programmoberfläche entspricht dem Standard. Das bedeutet, man erblickt ein Vorschaufenster, eine Zeitleiste und die Medienbibliothek, die zudem den Zugriff auf die Effekt und FilterPalette offeriert. Der anthrazitfarbene Anstrich der Benutzeroberfläche hinterlässt einen modernen Eindruck und alle Schaltflächen sowie Schriften sind auch auf einem UHD-Monitor gut erkennbar. Für das Arbeiten in gut beleuchteten Räumen empfiehlt sich das Umschalten auf den hellgrauen Farblook mit weißen und orangenen Elementen, die dann besser erkennbar sind als in der dunklen Variante.