Test: Magix Vegas Pro 19

Magix tut wirklich viel, um auch im deutschen Raum mit der Vegas-Produktlinie für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen. Der Grund ist klar: Das hauseigene Video Pro X wird nicht mehr als „die“ Profi-Software aus dem Hause Magix angesehen, an diese Stelle ist jetzt das Vegas Pro gerückt. Magix will die Software aber nach eigener Aussage nicht mehr nur für professionelle Nutzer im Einsatz wissen. Vielmehr möchte man jetzt drei Nutzergruppen abgrei-fen: Content Creators für YouTube und Social-Media-Produktionen (Vegas Edit), Editoren mit professionellem Anspruch (Vegas Pro) sowie Filmproduzenten für Kino- und gehobene Filmproduktionen (Vegas Post). Genau deshalb teilt Magix die neuen Version nun strikt in die drei genannten Kategorien ein, die alle einen unterschiedlichen Funktionsumfang bieten. Die Grundsoftware Vegas Pro 19 ist in allen drei Versionen gleich, so können Neulinge bereits für einen Vollpreis von 249 Euro oder ein vergleichsweise günstiges Jahres-Abo von 156 Euro in die „Vegas Welt“ einsteigen. Im Vergleich fährt man damit dann sogar günstiger als beim Video Pro X, zumindest bei Neukauf. Magix hatte uns die neuen Funktionen Anfang Oktober in einem exklusiven Webinar live vorgeführt und war dabei sichtlich stolz auf die Neuerungen. Der Weg soll weiter in Richtung vereinfachte Bedienung bei gleichzeitig pro-fessionellem Funktionsumfang gehen. Eines der Vorbilder, die während der Präsentation genannt wurden, war Final Cut Pro X. Apple hat es geschafft, eine mächtige Schnittsoft-ware ebenso für Amateure wie für Profis inter-essant zu machen. Genau das möchte Magix mit Vegas Pro auch gelingen, schließlich ist die gleiche Zielgruppe anvisiert. Nicht die kleinsten Ambitionen also.