
- Artikel-Nr.: VA_221_034-037
Mit der ersten Gimbal-Kamera Osmo Pocket hat DJI einen Volltreffer gelandet. Monatelang war sie so gefragt, dass es Wartezeiten gab. Jetzt streicht DJI zwar die Bezeichnung Osmo aus dem Produktnamen, doch das Konzept bleibt weitgehend gleich, auch wenn die Pocket 2 ein Stück größer geworden ist. Kein Wunder, denn wie einst bei den Actioncams hat das Kamerakonzept eben nicht nur die eigentlich anvisierten Einsteiger, sondern auch versierte Filmemacher angesprochen. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb DJI nun beim Sensor nachlegt und diesen mit 1/1,7 Zoll sogar größer als bei den meisten Actioncams macht. Mit der höheren Lichtempfindlichkeit erfüllt DJI aber auch die Bedürfnisse von Filmern, die mehr oder weniger täglich drehen. Gemeint sind nicht nur Vlogger, die auf ein kompaktes Arbeitsgerät angewiesen sind, sondern auch Firmen, die über Videos ihre Social-Media-Kanäle mit Bildmaterial versorgen. Beide haben hohe, vielleicht sogar professionelle Ansprüche an die Bildqualität. Beide Gruppen sind aber auch dankbar dafür, wenn die Kamera einfach automatisch gute Bilder macht. Dabei geht DJI über Bildautomatiken hinaus: Die App nimmt die Kurzfilm-Produzenten an die Hand und liefert Filmvorlagen, so dass am Ende ein zum Posten fertiger Film vorliegt. Etwas größer ist die Pocket 2 geworden, was aber eigentlich erst auffällt, wenn man sie neben die erste Version legt. Verändert hat DJI das praktische Schutzgehäuse, das nun auch Platz für die Zubehörteile bietet. In die Jackentasche passt die Pocket 2 damit immer noch leicht, und auch beim Gewicht hat sich nicht so viel getan, als dass es ein Problem wäre.