
- Artikel-Nr.: VA_419_084-087
Die Marke JBL ist im HiFi- wie Studiobereich seit Jahrzehnten präsent. Ge-gründet wurde sie 1946 von James Bullough Lansing, der Firmenname trägt die Initialen des Gründers. Schon seit 1969 gehört JBL zur Harman-Gruppe, die ihrerseits 2016 von Samsung übernommen wurde. Die Abteilungen für Konsumenten- und Profi-Equipment marschieren getrennt – die Monitore dieses Tests stammen von der Studio-Sektion, deren Produkte in Deutschland von Audio Pro in Heilbronn vertrieben werden. 305 P Mk II und LSR 705 P gehören zu Lautsprecherfamilien – branchenüblich gibt die letzte Ziffer der Typenbezeichnung den Durchmesser des Basschassis in Zoll an. Das preisgünstigere Modell gibt es auch als 306 P Mk II und 308 P Mk II; die LSR 705 P auch als LSR 708 P.DObwohl das technische Prinzip beider Lautsprecherpärchen identisch ist, könnten 305 P Mk II und LSR 705 P kaum unterschiedlicher sein – nicht nur wegen der Preisdifferenz von über 2000 Euro. Bei der 305 P Mk II handelt es sich um eine schlichte, konventionelle Monitorbox, wie sie Filmer oder Musiker jeden Tag einsetzen. Tief- und Hochtonsektion haben jeweils eigene, elektrisch direkt an die entsprechenden Chassis gekoppelte Verstärker. Die Frequenzweiche – sie teilt Hoch- und Tieftönern die Anteile des Audiosignals zu, die sie reproduzieren können – sitzt im Signalweg vor den Verstärkern, was als aktive Schaltungsvariante bezeichnet wird. Laut Hersteller liefert jede der beiden Endstufen 41 Watt Dauerlei-stung. Mit Membrandurchmessern von 12,7 (Bass) beziehungsweise 2,5 Zentimetern gehört die 305 P Mk II noch zu den kompakten Vertretern ihrer Bauart.