
- Artikel-Nr.: VA_418_088-091
Software-Player sind überflüssig, denn jedes Betriebssystem hat ein Bordwerkzeug, mit dem man Videodateien wiedergeben kann. Auf den ersten Blick ist diese Behauptung korrekt und definiert bereits, dass die meisten Menschen keine Notwendigkeit sehen, eine Software für die Videowiedergabe zu installieren. Doch die Bordwerkzeuge sind bei den Formaten wählerisch; sie spielen viele Videoformate gar nicht, andere nur zögerlich ab. Bestes Beispiel dafür ist das eigentlich weit verbreitete MOV-Format, das auf Windows- Rechnern kaum noch unterstützt wird. Auch DVDs oder Blu-rays lassen sich nicht mehr ohne weiteres wiedergeben. Das ist der Hintergrund, warum gerade Filmemacher dann doch noch auf einen Software- Player setzten. Wobei es weitere Aspekte gibt – allen voran den Bedienkomfort. Denn allein für die Wiedergabe auf dem Rechner sind Software-Player also schon lange nicht mehr zuständig. Teamplayer müssen sie sein, Software-Player dienen als Wiedergabewerkzeug für Mediendateien auf Laptops, stationären Rechnern und Mobilgeräten. Gerade für Filmer mit UHD- und 4K-Videomaterial ist ein solches „Werkzeug“ nahezu unerlässlich. Aber nicht nur HDR und 4K stehen im Vordergrund: CyberLink und VLC wollen Player für alle Medien sein, als universelles Werkzeug wollen sie die Medienzentrale im Netzwerk stellen. Das Stichwort heißt Streaming. Autoren: Philipp Mohaupt und Joachim Sauer Fotos: CyberLink, Philipp Mohaupt, Joachim Sauer die Medien auf dem einen Laufwerk abholen und zu einem Anzeigegerät weiterleiten.