Beim großen Tontest in der letzten Ausgabe haben wir uns Audiointerfaces näher angesehen. Damit lassen sich die analogen Audiosignale von Mikrofonen digitalisieren und so direkt in den Schnittrechner leiten. Wem das zuviel Aufwand ist, für den gibt es eine noch einfachere Möglichkeit, nachträglich Kommentarstimmen aufzunehmen: ein USB-Mikrofon. Das hat das Audiointerface in Form eines Analog-Digital-Wandlers schon im Mikrofonkorpus eingebaut. Man muss nur noch eine USB-Strippe zwischen Mikrofon und Rechner ziehen und es kann losgehen. Auch die Stromversorgung des Mikros besorgt USB. Selbst unterwegs lassen sich so mit einem Notebook als Recording-Tool komplette Videos samt Nachvertonung realisieren – ein großer Vorteil von USB-Mikros. Fast alle Mikros funktionieren mit PC wie Mac, manche auch mit iOS-Geräten. Bedenken sollte man allerdings: Anders als ein Audiointerface digitalisiert das USB-Mikro nur die eigenen Audiosignale, keine von externen Zuspielern. Eine Ausnahme von dieser Regel haben wir in diesem Test ebenfalls: das iCon U24 mit Audio-Line-in.