
- Artikel-Nr.: VA_617_028-033
Wer sich mit der Historie von Canon- Spiegelreflexkameras nicht auskennt, kann bei den aktuell fast 20 Modellen leicht den Überblick verlieren. Denn die Bezeichnungen von Canons SLRs folgen nur im Ansatz einem logischen Muster: Je weniger Stellen die Zahl in der Typenbezeichnung hat, umso höher ist die Kamera positioniert. Dementsprechend ist die 6D Mark II aus diesem Test gleich um zwei Stufen über den beiden Mitbewerbern angesiedelt. Dazwischen liegt zum Beispiel das Schwestermodell der 800D, die 77D, die wir in Ausgabe 4/2016 getestet haben. Danach hört es mit der Logik allerdings auch gleich wieder auf – während die getestete EOS 6D und die EOS 5D Vollformat-Sensoren haben, ist der in der 7D „nur” so groß wie die der beiden preiswerteren Testkandidaten. Die 1D ist das hochwertigste Modell, die EOS 80D ist aber „besser” als die EOS 77D, die EOS 800D der EOS 750D überlegen (hier weist Canon darauf hin, dass sie nicht deren Nachfolgemodell ist) – ich höre auf, bevor alle Leserköpfe zu rauchen beginnen. Aber: Hier zeichnet sich schon ab, was uns im Test erwartet.