Ton-Test: Audio-Interfaces von ESI, Focusrite, Tascam und Zoom

er schon mal ein Audiointerface an seinem Schnittrechner oder Recording-Notebook eingesetzt hat, wird den Komfort dieser kleinen Helfer in Kästchen-, Rack- oder Pultform nicht mehr missen wollen. Dennoch sind diese Interfaces unter Filmern längst noch nicht so verbreitet, wie angesichts der niedrigen Preise zu vermuten wäre. Stattdessen behelfen sich viele mit abenteuerlichen Kabel- oder Adapterlösungen am Rechner und wundern sich über schlechten, verrauschten oder von Störungen geplagten Sound. Da wollen wir Abhilfe schaffen und haben mal wieder neue und empfehlenswerte Audiointerfaces für Einsteiger getestet. Rein technisch gesehen ist ein Audiointerface eine Art externe Soundkarte, die meist über Schnittstellen wie USB 2.0, USB 3.0 oder Thunderbolt (früher auch Firewire) an Mac wie PC Anschluss findet. Dabei funktionieren diese Systeme eingangsseitig als Analog-Digital- Wandler für Tonsignale, die sie in den Rechner zur Aufnahme schicken. Gleichzeitig bekommen die Interfaces aber das Audio aus dem Rechner zum Abhören über Kopfhörer oder Lautsprecher wieder zurück. Sie dienen also in beide Richtungen als perfekte Soundzentrale. Während ein normaler Computer für den Ton meist nur Miniklinkenbuchsen als Anschluss bietet, sind die eigentlich für den Musikerbereich entwickelten Audiointerfaces mit allen möglichen Anschlüssen ausgestattet: XLRBuchsen für professionelle Mikrofone (auch solche, die 48 Volt Phantomspeisung brauchen), große Klinkenbuchsen, Cinch und manchmal sogar noch Miniklinken.