Alles nur ein Missverständnis! Seit ein paar Jahren denken vor allem Filmhochschüler, wenn sie mit einer ins Rig geklemmten Spiegelreflexkamera am Set auftauchen und so lange Objektive wechseln, bis die Dämmerung hereinbricht, wäre das wahre Filmkunst. Dabei nehmen sie möglichst noch komplizierte Aufnahmecodecs in Kauf, um in langen Nachbearbeitungssitzungen Fehlbelichtungen wieder geradezuziehen. Der Kollege mit dem Halbzoll-Henkelmann X 200 im Gepäck sitzt derweil schon bei Schnitzel und Bier, denn er erzielt fast die gleichen Ergebnisse – in einem Bruchteil der Zeit.