
- Artikel-Nr.: VA_122_055-057
In Ausgabe 02/2021 hatten wir das Gaming-Laptop Medion Erazer Guardian X10 zum Test gebeten. Das war, wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, vor fast genau einem Jahr. Damals konnte uns der kompakte Rechner mit seiner starken Hardware zum relativ günstigen Preis überzeugen und zeigte auch im Leistungstest sehr ordentliche Werte. Wir waren alles in allem sehr zufrieden mit dem Medion-System, fragten uns aber, wie sich der mobile Rechner wohl in einem Langzeittest schlagen würde, für einige Monate im alltäglichen Praxiseinsatz. Schließlich kann man doch fundierte Aussagen immer erst nach einigen Monaten Arbeitszeit mit einem bestimmten Produkt treffen. Medion war erfreulicherweise direkt bereit, uns den Mobilrechner für einen Langzeittest zu überlassen. An dieser Stelle möchten wir nun also ein abschließendes Fazit zum Medion-System nach gut einem Jahr im tagtäglichen Dauereinsatz geben. Konnte der Erazer Guardian X10 auch weiterhin unsere Erwartungen erfüllen? Wofür haben wir den Rechner in dieser Zeit hauptsächlich eingesetzt? Da wir im Rahmen von Software- und Kamera-Tests sowie aktueller Newsberichts-Erstattung täglich mit mehreren Programmen acht bis zehn Stunden am Tag arbeiten, wurde der Rechner während des Testzeitraums nicht geschont, ganz im Gegenteil. Tägliches Arbeiten mit Adobe Photoshop CC war die Regel, ebenso wie das Bereithalten mehrere Browser-Fenster mit sehr vielen gleichzeitig geöffneten Tabs. Zusätzlich dazu liefen jeden Tag die E-Mail-Software, der Skype-Videodienst sowie in regelmäßigen Abständen Adobe InDesign, Illustrator und Lightroom auf dem mobilen Rechner. Auch Videoschnittarbeiten erledigten wir natürlich in regelmäßigen Abständen, zumeist mit Adobe Premiere Pro CC, teilweise aber auch mit Grass Valley Edius oder Magix Vegas Pro. Daneben installierten wir auf dem Erazer Guar dian X10 monatlich diverse Schnittprogramme, die sich zum Test für die übers Jahr erscheinenden VIDEOAKTIV-Ausgaben angekündigt hatten. Darunter etwa Magix Video Deluxe, CyberLink PowerDirector oder auch Corel Pinnacle Studio.