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Das erste ClipMic digital brachte noch Sennheiser heraus – schon damals unter Mithilfe des Digitalisierungs-Spezialisten Apogee aus den USA. Das neue ClipMic digital 2 verantwortet Apogee dagegen gleich unter eigenem Namen. Die Grundidee zum ClipMic ist geblieben: Es ist ein Ansteck-, also Lavalier-Mikrofon für Sprachaufnahmen, das dank eines integrierten Analog-Digital-Wandlers sein Signal digital an ein Mobilgerät oder einen Computer liefern kann, der damit folglich gar keinen analogen Audioanschluss mehr haben muss. Das erste ClipMic nutzte für die Verbindung ausschließlich Apples Lightning-Schnittstelle. Das ClipMic 2 zeigt sich da aufgeschlossener: Der erste große Unterschied zum Ursprungs-Modell ist nämlich, dass es jetzt nicht nur an iPhones oder iPads mittels Lightning-Kabel andockt, sondern über USB-A oder USB-C auch an Windows-Computer. Die nötigen Kabel liefert Apogee allesamt mit. Die Strippen werden direkt am kleinen Wandlerkästchen angeschlossen, das über Kabel fest mit der Mikrofonkapsel verbunden ist. Diese kleine Wandlerbox ist zentral für das Apogee-Mikro. Denn natürlich ist es mit dem reinen Wechsel der Anschlussart nicht getan, das Mikrofonsignal muss ja erst digitalisiert werden, damit es in ebensolcher Form übertragen werden kann. Apogee ist ein bekannter Wandler- und Interface-Spezialist, der die Elektronik für die A/D-Konvertierung direkt in den Kabelweg zwischen Mikro und Anschluss integriert hat. Damit ist sogar höchste Tonqualität mit maximal 96 Kilohertz und 24 Bit Auflösung möglich.