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Es gibt Menschen, die eine Kamera nur dann ernst nehmen, wenn sie mindestens ein Kilo auf die Waage bringt – ohne aufgesetztes Objektiv. Andere wünschen sich vor allem gute Aufnahmequalität und sind froh, wenn sie nicht allzu viel mit sich herumschleppen müssen. Letztere adressiert Canon mit der EOS M50 Mark II. Die unterscheidet sich rein äußerlich fast nicht von ihrer Vorgängerin, dem bisher erfolgreichsten Modell der Canon M-Serie. Insgesamt hat sich bei der neuen Kamera nicht sehr viel geändert – ein paar Features sind aber durchaus interessant. Eines davon dürfte bei manchem traditionellen Filmer für aufgestellte Nackenhaare sorgen: Wird die Kamera bei der Videoaufnahme im Hochformat gehalten, wird die entsprechende Information in der Videodatei gespeichert – im Schnittprogramm steht so ohne weitere Modi fikation ein Hochkant-Video zur Verfügung. Wer regelmäßig für Instagram oder TikTok dreht, wird das zu schätzen wissen. Aufhalten lässt sich der Trend ohnehin nicht. Die Funktion lässt sich aber auch abschalten, der entsprechende Menüpunkt ist – Canon-typisch – originell abgekürzt: „Rot.info. Hinz.” Über den Micro-USB-Anschluss mit einem Computer verbunden lässt sich die Kamera mit Hilfe der Canon Webcam-Software „EOS Webcam Utility” auch als Webcam nutzen.