Test: PreSonus Revelator, PreSonus Studio 68c

Die Möglichkeiten, dem Ton der eigenen Videos mehr Pfiff zu verleihen, sind schier unerschöpflich. Das gilt besonders, seitdem der Computer nicht nur den Schneidetisch, sondern auch das Tonstudio ersetzen kann.Wer also aktuell seinen Schnitt-PC oder -Mac um mehr Audio-Fähigkeiten erweitern will, hat prinzipiell zwei Möglichkeiten, die wir hier am Beispiel von Produkten des US-Herstellers PreSonus im Test haben. Die einfachste Lösung ist ein Mikrofon mit USB-Anschluss, das ohne weitere zwischengeschaltete Mischer oder Interfaces direkt an den Rechner gestöpselt wird und die schnelle Aufnahme von Kommentaren oder Geräuschen ermöglicht – zumindest in Mono. Wer dagegen schon Mikrofone besitzt und noch weitergehende Ansprüche an die Postproduktion in Sachen Audio hat, wird eher die zweite Variante bevorzugen: ein sogenanntes Audiointerface, das ebenfalls über die USB-(C)-Schnittstelle Kontakt mit dem Computer aufnimmt. Für alle Filmschaffenden, für die ein Audio-interface noch immer ein Buch mit sieben Siegeln ist, sei ganz einfach erklärt: Im Grunde ist ein solches Interface nichts anderes als eine externe Soundkarte. Im Unterschied zur im Computer integrierten Audio-Elektronik bietet es aber zahlreiche professionelle Anschlüsse, störungsfreien Klang und vor allem auch echte Bedienelemente in Form von Reglern und Schaltern oder Tasten. Die beiden PreSonus-Geräte im Test sind entweder, wie das erste USB-Mikrofon überhaupt dieses Herstellers, komplett neu entwickelt oder sie sind eine Weiterentwicklung wie das Interface 68c aus der bekannten Studio-Baureihe, das mit einer USB-C-Schnittstelle aktualisiert wurde.